Wir widmen uns der Salonmusik aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Salonmusik – ein Relikt vergangener Zeiten?
„Wo Salonmusik erklingt, da wird geplaudert, gelacht, bekomplimentiert und sich obendrein seines Daseins gefreut“ – so schrieben die Musikkritiker über die Unterhaltungsmusik des 19. Jahrhunderts.
Doch die heutige Unterhaltungsindustrie interessiert sich nicht mehr für die musikalischen Relikte der feinen adeligen und großbürgerlichen Salons aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, der Kaffeehäuser zu Beginn des 20. Jahrhunderts oder der Ufa-Zeit mit ihren publikumswirksamen Evergreens. Und wer – außer den Liebhabern – wüsste heute schon, dass man bei Salonorchestern zwischen Wiener, Berliner und Pariser Besetzung differenziert; wer kennt noch die weitgehend vergessenen Komponisten, die ein Schattendasein in den lexikalischen Werken zur Musikgeschichte fristen?
CD Index
1 | Wenn der weiße Flieder wieder blüht | Franz Doelle | |
2 | Olympia | Jar. Labský | |
3 | Blauer Himmel | Joe Rixner | |
4 | Eine Nacht in Monte Carlo | Werner R. Heymann | |
5 | Pasadena | Harry Warren | |
6 | Münchner Kindl | Karl Komzák jr., op. 286 | |
7 | Neapolitanisches Ständchen | Gerhard Winkler | |
8 | Wien bleibt Wien | Johann Schrammel | |
9 | Volver | Carlos Gardel | |
10 | Im Chambre separeé | Richard Heuberger | |
11 | Komm zurück | Dino Olivieri | |
12 | Sus ojos se serraron | Carlos Gardel | |
13 | Der Original Puszta-Fox | Erdélyi Mihály | |
14 | I hab die schönen Maderl´n net erfunden | Ludwig Schmidseder | |
15 | Secht´s Leutln, so war´s anno Dreißig | Roman Domanig-Roll |